Am Wochenende bot sich den Mitglieder im Chaostreff-Flensburg e.V. die Möglichkeit VR (Virtuelle Realität) ,zu erleben, auszuprobieren und zu diskutieren.
Wir haben den Space etwas umgebaut, Tische und Stühle bei Seite geschoben und viel Platz geschaffen.

Zwei Basisstationen senden Signale über das Spielfeld und eine Brille, die man auf dem Kopf trägt erzeugt ein 3D Bild und bestimmt die eigene Position im Raum.

So kann man sich frei im Spielfeld bewegen und sieht die ganze virtuelle Welt in 3D. Alex hat uns diese Technologie vorgeführt und alle hatten die Möglichkeit diese ausgiebig zu testen.

Neben Spielen in denen man zum Takt der Musik Virtuelle Blöcke mit dem Laserschwert zerhackt kann man auch kreativ werden. Zeichnen und malen im 3 Dimensionalen Raum sind etwas ganz anderes als 2Dimensional auf Papier.
Sehr spannend ist auch die Erzeugung von Tönen und Klängen in 3D.

Neben dem Ausprobieren und Anfassen gab es viele Gespräche und Diskussionen über diese neue Technologe. Vor allem in der Wissenschaft und Schule können wir uns die Technik gut vorstellen.
Mittelalter-Geschichtsunterricht könnte plötzlich sehr plastisch selbst erlebt werden.

Das man sich ständig bewegt und angestrengt ist merkt man körperlich. Mehr als 20-30 Minuten hielt kaum jemand durch und brauchte eine wohlverdiente Pause.

Es gibt aber auch ein paar Nachteile. Man braucht schon relativ viel Platz ca. 3×3 Meter und die VR Anlage ist mit 1200 EUR relativ teuer. Außerdem braucht man einen sehr performanten Computer um VR erleben zu können.
Ganz ausgereift ist die Technologie auch noch nicht. Vor allem die Auflösung der Brille lässt zu wünschen übrig.